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Medizin Praktikum in Südafrika

Jaqueline, 19 Jahre

Über mich

Mein Name ist Jaqueline und zur Zeit besuche ich eine höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe. Da mich Medizin immer schon brennend interessiert hat, habe ich beschlossen, ein Praktikum in diesem Bereich zu absolvieren. 

Da ich gerne und auch viel reise, war mir schon sehr schnell klar, dass ich nach Kapstadt reisen möchte, um meinen Horizont zu erweitern. 

Meine Einsatzstelle

Ich wurde in einer Tagesklinik mit mehreren Stationen eingesetzt.

Mitchells Plain ist ein kleiner Vorort von Kapstadt, der ungefähr 20 Minuten vom Student House entfernt ist. Das Projekt erreicht man sehr schnell mit dem Minibus. 

Die Tagesklinik verfügt über eine 24 Stunden Notaufnahme, eine Kinderklinik, eine Zahnklinik, eine Apotheke und neben den verschiedenen Untersuchungsräumen auch eine Klinik, die mit einer deutschen Hausarztpraxis zu vergleichen ist. 

Nachdem ich mir alles angeschaut habe, war mir jedoch schnell bewusst, dass ich die meiste Zeit in der Notaufnahme verbringen würde, da ich es dort am interessantesten fand. 

Meine Aufgaben

Die meiste Zeit sind wir mit den Ärzten mitgegangen und haben viel zugesehen.

Sie haben sich wirklich die Zeit genommen, um uns jede Frage zu beantworten und die Befunde zu besprechen. Die meisten Ärzte haben uns sehr gefördert und uns nach einiger Zeit auch Fragen gestellt, damit wir das Gelernte nicht wieder verlernen. 

"I show you and you do it!" – dies war das Motto der meisten Ärzte dort. Schon schnell wurden uns anderen Aufgaben, wie zum Beispiel Infusionen legen, Gipsen und Nähen, übertragen. 

Nach kurzer Zeit traute ich mich, auch die berüchtigten Nachtschichten zu übernehmen. Ich persönlich finde, dass die Nachtschichten viel lehrreicher waren als die Vormittage. Dies lag nicht nur daran, dass wir dann viel weniger Praktikanten waren, sondern auch daran, dass in dieser Zeit mehr los war in der Notaufnahme und sich die Ärzte und Schwestern noch mehr Zeit nahmen, um uns individuell zu fördern. 

Zusammengefasst war die Arbeit nicht nur lehrreich sondern auch immer unterhaltsam! 

Unterkunft im Student House 

Nach meiner Ankunft in Kapstadt wurde ich von Chad in ein großes Student House gebracht. 

Ich lebte mit fünf anderen Mädchen in einem Zimmer, was sich am Anfang schlimmer anhört als es ist. Wir hatten mehrere Bäder, einen wundervollen Garten mit einem Pool und Hund, eine große Küche sowie einen Gemeinschaftsraum mit einem Billardtisch, warmes Wasser und W-Lan. 

Da mein Flug erst am späten Nachmittag ankam wurde ich von sehr vielen neuen Gesichtern begrüßt, was am Anfang etwas einschüchternd sein kann. Ich wurde schnell in die Gruppe aufgenommen und es entstanden Freundschaften fürs Leben! 

Langweilig wurde es im Student House mit so vielen anderen Volunteers nie. 

Freizeitaktivitäten in Kapstadt

Einige von uns haben sich ein Auto gemietet. Dadurch konnten wir leichter etwas unternehmen, etwa auch einige Tagesausflüge, wie zum Beispiel zum Kap der guten Hoffnung. Aber auch ohne Auto kann man in seiner Freizeit in Kapstadt viel unternehmen.

Natürlich haben wir auch das Nachtleben Kapstadts ausgetestet. In Kapstadt gibt es einige Clubs in denen man als Tourist ausgelassen feiern kann, wenn man ein paar Regeln beherzigt. 

Fazit

Ich habe die Zeit in Kapstadt auf jeden Fall genossen und kann es nur jedem empfehlen! Kapstadt ist eine faszinierende Stadt, in der man viel erleben und sehen kann. 

Das Projekt ist für diejenigen, die sich noch unsicher sind, ob sie Medizin studieren wollen, einfach nur perfekt, da man einen Einblick in die Arbeit bekommt. Man erlebt jeden Tag etwas Neues und lernt sehr viel. 

Und das schönste von allem sind die vielen internationalen Freundschaften, die sich bilden. Ich werde auf jeden Fall nach Kapstadt zurückkommen. 

Und nochmals einen großen Dank an alle Ärzte, Freunde und die Leute vor Ort, die meinen Aufenthalt unvergesslich gemacht haben! 

“You can leave Capetown, but Capetown will never leave you!”

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